SAKI 3Di MD2 ist ein leistungsstarkes 3D-AOI-Gerät (Automatic Optical Inspection) des japanischen Herstellers SAKI. Es wurde für die moderne Elektronikfertigung entwickelt und dient der Qualitätsprüfung bei der Leiterplattenbestückung.
2. Wichtigste technische Daten
Hardwarespezifikationen
Bildgebungssystem: Kombination aus hochauflösender CCD-Kamera mit mehreren Winkeln
Lichtquellensystem: Mehrfarbige LED-Strukturlichtquelle, programmierbare Steuerung
Z-Achsen-Auflösung: bis zu 1 μm
Erkennungsgeschwindigkeit: bis zu 1.200–1.500 Bretter pro Stunde (je nach Brettgröße und Komplexität)
Maximale Plattengröße: 510 mm × 460 mm (größere Größen können individuell angepasst werden)
Minimale Komponentengröße: 0201 (0,25 mm × 0,125 mm) oder kleiner
Höhenmessbereich: 0–10 mm
Genauigkeit der Höhenmessung: ±5μm
3. Kernfunktionen und Vorteile
1. Fortschrittliche 3D-Bildgebungstechnologie
SAKI 3Di MD2 verwendet eine patentierte 3D-Bildgebungstechnologie, um durch Aufnahmen aus mehreren Winkeln und eine strukturierte Lichtquelle Informationen zur Komponentenhöhe zu erhalten und kann das Lötpastenvolumen, die Komponentenkoplanarität und die Schweißqualität genau messen.
2. Schnelle und hochpräzise Erkennung
Das Gerät verwendet optimierte optische Pfade und Hochgeschwindigkeits-Bildverarbeitungsalgorithmen, um eine schnelle Erkennung ohne Einbußen bei der Genauigkeit zu erreichen und so den Anforderungen von Produktionslinien mit hoher Kapazität gerecht zu werden.
3. Intelligente Fehlererkennung
Der integrierte KI-Algorithmus kann normale Schweißeigenschaften erlernen und automatisch verschiedene Schweißfehler wie Brückenbildung, Kaltlöten, unzureichendes Zinn, Bauteil-Grabsteine usw. identifizieren, wodurch die Anzahl falscher Alarme erheblich reduziert wird.
4. Flexible Systemkonfiguration
Je nach Kundenbedarf können Kameras mit unterschiedlicher Auflösung ausgewählt und der Erfassungswinkel oder die Verarbeitungskapazität der Erweiterungskarte erhöht werden, um den unterschiedlichen Produktionsanforderungen gerecht zu werden.
IV. Vorsichtsmaßnahmen beim Betrieb
1. Einschalten und Initialisierung
Stellen Sie sicher, dass das Gerät auf einer ebenen und stabilen Werkbank steht
Überprüfen Sie vor dem Einschalten alle Kabelverbindungen auf festen Sitz
Warten Sie nach dem Systemstart, bis der Selbsttest abgeschlossen ist
Führen Sie regelmäßig eine Kalibrierung durch (empfohlen einmal pro Woche oder je nach Produktionsbedarf)
2. Täglicher Betrieb
Stellen Sie sicher, dass die zu prüfende Leiterplatte sauber und staubfrei ist, um Fehleinschätzungen zu vermeiden
Prüfen Sie, ob die Breiteneinstellung der Förderbahn mit der Leiterplatte übereinstimmt
Bestätigen Sie, dass das Inspektionsprogramm richtig ausgewählt ist
Beobachten Sie die Betriebsstatusanzeige des Geräts
3. Vorsichtsmaßnahmen bei der Programmierung
Überprüfen Sie nach dem Importieren der CAD-Daten unbedingt die Position und Parameter der Komponenten
Für Schlüsselkomponenten können strengere Prüfparameter festgelegt werden
Speichern Sie Prüfprogramme für verschiedene Produkte und legen Sie eine Programmbibliothek an
V. Allgemeine Fehlerinformationen und Lösungen
1. Probleme bei der Bilderfassung
Fehlerphänomen: verschwommenes oder fehlendes Bild
Mögliche Ursachen: Linsenverschmutzung, anormale Lichtquelle, Kamerafehler
Lösung:
Reinigen Sie die optischen Komponenten (verwenden Sie spezielle Reinigungswerkzeuge)
Überprüfen Sie die Helligkeitseinstellung der Lichtquelle
Kalibrieren Sie die Kamera neu
2. Ausfall des Fördersystems
Fehlerphänomen: Platine klemmt oder schlechte Übertragung
Mögliche Ursachen: falsche Spurweiteneinstellung, lockerer Riemen, Sensorfehler
Lösung:
Spurweite anpassen
Riemenspannung prüfen und einstellen
Sensor reinigen oder ersetzen
3. Abnormale Testergebnisse
Fehlerphänomen: plötzlicher Anstieg der Falschalarmrate
Mögliche Ursachen: Änderungen der Prozessparameter, falsche Programmeinstellungen, Störungen durch Umgebungslicht
Lösung:
Überprüfen Sie die tatsächlichen Prozessparameter
Das Testprogramm neu optimieren
Sorgen Sie für eine stabile Beleuchtung rund um die Geräte
VI. Wartungsmethoden
1. Tägliche Wartung
Reinigungsarbeiten:
Reinigen Sie die Geräteoberfläche und die Förderbahn täglich
Reinigen Sie die optischen Komponenten wöchentlich (verwenden Sie ein spezielles Reinigungsset).
Prüfgegenstände:
Überprüfen Sie die Schmierung aller beweglichen Teile
Stellen Sie sicher, dass alle Befestigungselemente nicht locker sind
Überprüfen Sie den Kabelverbindungsstatus
2. Regelmäßige Wartung
Monatliche Wartung:
Reinigen Sie das optische System gründlich
Überprüfen Sie die Konsistenz der Helligkeit der Lichtquelle
Vierteljährliche Wartung:
Verschleißteile (wie Riemen, Filter etc.) ersetzen
Das System vollständig kalibrieren
3. Jährliche professionelle Wartung
Es wird empfohlen, jedes Jahr eine professionelle Wartung durch SAKI-zertifizierte Techniker durchzuführen, einschließlich:
Präzisionskalibrierung optischer Systeme
Überprüfung der Genauigkeit des mechanischen Systems
Umfassende Diagnose des Softwaresystems
VII. Optimierungs-Nutzungsvorschläge
Umgebungskontrolle: Lassen Sie das Gerät in einer Umgebung mit einer Temperatur von 23 ± 3 °C und einer Luftfeuchtigkeit von 40–70 % laufen.
Datenmanagement: Regelmäßiges Sichern des Erkennungsprogramms und der Systemparameter
Software-Update: Aktualisieren Sie regelmäßig den Erkennungsalgorithmus und die Systemsoftware
Abschluss
Als Schlüsselausrüstung für die moderne Qualitätskontrolle in der Elektronikfertigung werden die hohe Leistung und Zuverlässigkeit des SAKI 3Di MD2 3D AOI-Systems von der Branche weithin anerkannt.